„Einer ist Euer Meister – Ihr aber seid alle [gleichwürdige] Geschwister!“
(frei nach Jesu: Matthäus 23,8)
Junge Menschen stellen auf ihre je eigene Weise existenzielle und theologische Fragen und geben eigene Antworten. Sie finden spirituelle Praxis und Konzepte vor, eignen sie sich zum Teil an und entwickeln sie entsprechend ihrem Verständnis weiter.
Kirchliche Kinder- und Jugendarbeit hat sie in ihrem Denken, Suchen und ihrer eigenen Lebens- und Glaubenspraxis ernst zu nehmen und zu unterstützen. Sie muss zweitens Kirche darin unterstützen, tatsächlich auch Kirche von für und mit Kinder(n) und Jugendliche(n) zu sein und zu werden. Das brauchen nicht nur die jungen Menschen, sondern die Kirche selbst, um lebendig zu bleiben und Zukunft zu haben.
Mitarbeitende im Gemeindepädagogischen Dienst und auch Ehrenamtliche in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit sind für viele junge Menschen die engsten kirchlichen Bezugspersonen. Sie sind daher auch Seelsorger*innen für Kinder und Jugendliche und brauchen auf diesem Feld fachliche und persönliche Kompetenzen, fachkundige Begleitung und Fortbildungsangebote.
- Der Fachbereich Kinder und Jugend steht dafür ein, innerkirchlich die Perspektiven junger Menschen auch theologisch ernst zu nehmen.
- Als Fachberater*innen wirken wir darauf hin, dass junge Menschen und die hauptberuflich für sie Verantwortlichen zugleich fundierte Orientierung und echte Gestaltungsmöglichkeiten erhalten – und stehen allen Beteiligten mit Informationen und für Fragen zur Verfügung.
- Für alle (hauptberuflichen und ehrenamtlichen) Mitarbeiter*innen bietet der theologische Landesjugendreferent Fachtage und Fortbildungen im Bereich von Theologie, Spiritualität und Seelsorge an – und weist in EKD-weiter Vernetzung und Kooperation mit außerkirchlichen Partner*innen auf hilfreiche Angebote hin.