Am 5. und 6. September 2025 fand im Martin-Niemöller-Haus in Arnoldshain die Konferenz der Kinder- und Jugendarbeit der EKHN statt.
Im Mittelpunkt standen die Vorstellung neuer Amtsträger*innen (Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz, Dezernent André Witte-Karp und Landesjugendpfarrer Matthias Braun) sowie ein Impulsvortrag von Roger Schmidt (Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit Josefstal) zum Thema »Wie KI die Jugendarbeit verändert«.
Veranstaltet wurde die Konferenz vom Fachbereich Kinder und Jugend im Zentrum Bildung der EKHN und der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau e.V. (EJHN). Eingeladen waren das Kollegium der Evangelischen Jugendarbeit der EKHN sowie interessierte Ehrenamtliche.
Freitag
Die Konferenz begann am Freitag mit einer Andacht, gestaltet von Landesjugendreferentin Katharina Adamek. Anschließend stand das Kennenlernen des neuen Landesjugendpfarrers Matthias Braun im Fokus. In einer Podiumsrunde mit Kneipenatmosphäre hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Moderiert wurde das Gespräch von Cornelia Gutenstein, Geschäftsführerin der EJHN e. V., und Landesjugendreferent Robert Mehr. Den Abschluss des Abends bildete ein offener Austausch, der Raum für Begegnung und Vernetzung als zentralen Teil der Konferenz ließ.
Samstag
Der Samstagmorgen startete mit einer Präsentation des Jugendkirchentag-Teams mit Informationen für die Veranstaltung 2026 sowie aktuellen Informationen von der EJHN und dem Fachbereich Kinder und Jugend. Vorgestellt wurden das druckfrische Jahresprogramm 2026 und fünf Fachtage, die vom Fachbereich noch bis zum Ende des Jahres angeboten werden.
Anschließend folgte eine lebendige Talkrunde, moderiert von Maren Krauss (Vorstandsmitglied der EJHN e. V.) und Jan-Niklas Raabe (Vorsitzender der EJHN e. V.). Auf dem Podium nahmen Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz, Dezernent André Witte-Karp und Landesjugendpfarrer Matthias Braun Platz. Gemeinsam betonten sie die zentrale Bedeutung der evangelischen Jugendarbeit für die EKHN.
Kirchenpräsidentin Tietz hob hervor: »Wir sollten bei jeder Entscheidung mitdenken, welche Auswirkungen sie auf die evangelische Jugend hat. Wenn es uns nicht gelingt, die Jugend jetzt für Kirche zu begeistern, wird es in Zukunft immer schwerer.«
Dezernent Witte-Karp betonte die Notwendigkeit von Kooperation: »In der EKHN gibt es eine große Vielfalt an Kompetenzen und Ergebnissen. Um davon gemeinsam zu profitieren, sind Vernetzung und Zusammenarbeit unverzichtbar und müssen weiter gestärkt werden.«
Nachfolgend hielt Roger Schmidt, Leiter des Studienzentrums für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V., einen Impulsvortrag. Darin erläuterte er die Entstehung und Funktionsweise von Künstlicher Intelligenz sowie deren mögliche Einsatzbereiche. Den Abschluss bildete ein lebendiger Austausch über die Frage, inwieweit es Aufgabe der evangelischen Jugendarbeit ist, Jugendliche im Umgang mit KI zu begleiten und zu unterstützen.
Am Nachmittag wurde das Thema in einem Workshop vertieft: Die Teilnehmenden entwickelten mithilfe von KI eigene Spiele und stellten diese anschließend in großer Runde vor. Die Konferenz endete mit einer gemeinsamen Feedbackrunde unter der Leitung von Landesjugendreferentin Eltje Reiners sowie einem Reisesegen von Cornelia Habermehl, Leiterin des Jugendkirchentags.
News
Jugendkirchentag der EKHN 2026 (4.6. – 7.6.25) in Alsfeld
- Am 22. September 2025 wird das neue Pre-Video veröffentlicht werden, zusammen mit der aktualisierten Homepage
- Programmeinreichungen für 2026 sind ab 22. September 2025 möglich
- Gruppenanmeldungen sind ab Januar 2026 möglich
- Ein Dauerticket wird 40 Euro kosten
EJHN e. V.
- Veranstaltungsreihe Kirchenasyl
13. Okt. 2025 – Podiumsdiskussion
22. Januar 2026 – Abschlussdiskussion
(Anmeldung erforderlich)
- Neue Infos zum Jugendcheck unter: www.ev-jugendcheck.de
- Alle Informationen zur Vollversammlung (7. – 9.11.) unter: www.ejhn.de